Cali musste operiert werden...

Mein Bauchgefühl sagte mir von Anfang an, dass da noch ein Welpe drin ist.... , alle anderen Anzeichen sprachen aber dagegen. Cali ging es prima, alles war normal. Dann stieg die Temperatur plötzlich über Nacht auf 39°C an, ansonsten war ihr nichts anzumerken. Meine TÄ ist im Urlaub und so musste ich ausweichen. Auf dem tragbaren Kontrollultraschallgerät hat er nichts gesehen... Da mein Bauchgefühl immer noch Alarm schlug und Cali Presswehen bekam, habe ich mich mit einer lieben Züchterkollegin beraten (vielen Dank für deine Hilfe Berit!). Ich bin dann umgehend zu Dr. Genschow gefahren, der mir schon des öfteren im Notfall geholfen hat (ich denke an Kiras Vergiftung kurz vor der Geburt des C-Wurfes). Er hat Cali geröntgt und der riesige Welpe war nicht zu übersehen. Da es schon über 48 Stunden nach der Geburt war und er mögliche Komplikationen bei eventuellem Kaiserschnitt vermutete, hat er mich in die Tierklinik nach Königs Wusterhausen geschickt, Welpen im Schlepptau.... Die Klinik ist wirklich toll, aber über 1,5 Fahrstunden von uns entfernt! Dort waren wir auch mit Kira bei der Vergiftung damals.

Sie wurde in 2 Ebenen geröntgt und der Welpe vermessen. Da die Chance einer Spontangeburt bestand und Cali immer noch starke Presswehen hatte, versuchten wir es erst so. Leider ohne Erfolg. Die TÄ konnte den Kopf tasten, bekam ihn aber nicht zu fassen. Fazit Kaiserschnitt.... Die OP war schwierig und hat über 2 Stunden gedauert, der Welpe war schon länger tot und die Gebärmutter bereits angegriffen und musste entfernt werden, um weitere Komklikationen zu vermeiden. Sie hat viel Blut verloren, aber alles gut überstanden.